Begehung Hochbunker Heppenser Straße (Heppenser Berg) in Wilhelmshaven am 10. Juni 2010

Aufgrund der 182 Bilddateien ist zum Betrachten unbedingt eine DSL-Verbindung notwendig!

Vielen Dank an Herrn Gese für die Ermöglichung dieser interessanten Begehung!

Stand 05/16: Bunker steht aktuell zum Verkauf

Zur Zeit werden sämtliche noch in der Zivilschutz- / Katastrophenschutzbindung stehenden Bunker deutschlandweit aus dieser entlassen. So auch in Wilhelmshaven: In diesen Tagen wird die gesamte Einrichtung des ehemals zusammen mit dem Hochbunker Westbahnhof komplett für den Krisenfall hergerichteten Hochbunkers Heppenser Straße (Heppenser Berg) entfernt, um ihn der BIMA zum Verkauf zu übergeben. 1969 wurde der Bunker Heppenser Straße, der baugleich zum Bunker Banter Weg ist, für den Zivilschutz modernisiert und ausgerüstet. Nachfolgend letzte Fotos des "einsatzbereiten" Inneren. 1180 Plätze bot die Anlage im Kalten Krieg...

Wir möchten bemerken, dass wir die Deinstallation des Innenlebens dieses Bunkers sehr bedauern, da er bis jetzt als einer der wenigen in der Region ein nahezu authentisches Bild der Zivilschutzmaßnahmen / Bevölkerungsschutz zur Zeit des Kalten Krieges bot. Ein Verbleib der Installationen im Bunker und eine spätere Öffnung als Zivilschutzmuseum wäre eine praktikable Lösung gewesen, die durchaus auf Besucherinteresse gestoßen hätte. Damit gehört jetzt auch im Bunker Heppenser Straße (Heppenser Berg) diese mahnende und interessante Facette deutscher Geschichte unwiederbringlich der Vergangenheit an und kann zumindest in der Region Wilhelmshaven keinem mehr gezeigt werden.

Erdgeschoss

Schleusenbereiche Heppenser Straße und Athenstraße:

Heppenser Straße

Athenstraße

Korridorbereich:

Bunkerwart:

Netzersatzanlage:

Filterraum:

Küche:

Lebensmittel- und Materiallager:

Rettungsraum:

Wasseraufbereitung:

Männertoilette:

OG I

OG II

OG III

 

Für den Ernstfall 1969 im Bunker eingelagert: Mullpäckchen, Windeln, Binden, Leichensäcke, Pflaster, Handtücher, Decken, Waschlappen und so weiter. Glücklicherweise wurden diese Materialien nie gebraucht.

 

 

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